Stimme aus Turin

Am Dienstag den 26. September sind wir um 5 Uhr aufgestanden und noch hetz – hetz den Rest eingepackt: unglaublich Vieles... Und ich war eigentlich der Meinung ich hätte schon alles eingepackt. Um 7:30Uhr PÜNTLICH sind die 2 Herren von der Umzugsfirma angekommen, haben alles angeschaut und dann LOS! Erst mal die 74 (ja, wirklich 74) Kartons. Ich musste noch einige füllen, beschriften, nummerieren... und ein hat mir alles aus der Händen gerissen. Ein Karton von Christian, mussten sie wieder fischen, da er ihn eigentlich beiseite gelegt hatte!

Gegen 11 ist ein 3. Herr gekommen: der Packmann. Zusammen mit seiner Pluriball-folie hat er alle unsere Tische, Spiegel, Vitrinen und Kommoden schön eingepackt, so dass um 13.30 Uhr unser ganzes Leben (außer viel Kleidung) in einem rappelvollen LKW zum Lager in Halstenbeck gefahren ist. Wir hatten noch einen kleinen Kühlschrank aus Elmshorn... den sie nicht mehr laden konnten. Den haben wir am folgenden Tag selbst zum Lager gefahren... hoffentlich kommt er auch mit!

Nachmittags ist Christian noch zur Arbeit gefahren, während ich auf der Couch von Mamma Katharina versucht habe, wach zu bleiben. Abends sind wir noch nach Hamburg gefahren und haben den einzigen bekannten netten Nachbarn verabschiedet und die restliche Koffer für die Reise geholt.

Am Mittwoch und Donnerstag waren wir nur beschäftigt die Wohnung sauber zu machen, die Löchern mir Zahnpasta zu stopfen, den Dachboden zu leeren (am 5. Stock ohne Fahrstuhl) und den Papierkram zu erledigen (Bank, Konsulat, Krankenkasse, Versicherung, usw.). Ansonsten tut alles weh: Waden, Rücken, Armen, Kopf, usw.

Und dann... ging es los nach Turin!